Umgangssprachlich oftmals Hyaluronsäure oder Hyaluron genannt, lautet die fachlich korrekte Bezeichnung „Natriumsalz der Hyaluronsäure“ bzw. „Natriumhyaluronat“. In natürlicher Form ist es nicht als Säure, sondern ausschließlich als Natriumsalz verfügbar.
Hyaluronsäure wird heutzutage in erster Linie durch Biotechnologie gewonnen (Fermentation eines natürlichen Streptococcus equi Stammes). Es handelt sich somit um ein Produkt eines nichttierischen Ursprungs.
Die Hyaluronsäure hat einen nachhaltigen Effekt auf die Haut. Sie hilft Feuchtigkeit im Bindegewebe zu speichern. Dadurch wird die Haut praller und straffer. Falten werden sichtbar gemildert. Die Hyaluronsäure kann Wasser binden und so zur Stabilität und reibungsfreien Mechanik der Gelenke beitragen.
In Bezug auf Reinheitsgrad und Molekulargewicht bzw. Grenzviskosität haben wir eine weite Bandbreite an unterschiedlichen Qualitäten verfügbar.
Anwendung:
Grundsätzlich lässt sich das Produkt einteilen in drei Anwendungsgebiete. Pharmazeutische Anwendungen (Arzneimittel, Medizinprodukte), kosmetische Anwendungen (z.B. Anti-Aging Cremes), sowie die Nahrungsergänzung für Mensch und Tier. Innerhalb der jeweiligen Kategorie wird nach weiteren Qualitätsmerkmalen unterschieden. Insbesondere der Bereich der pharmazeutischen Qualitäten ist vielfältig (z.B. Augentropfen, Hautunterspritzung und Viskoelastika zur intra-artikularen oder intra-okularen Anwendung).